Das letzte Heimspiel dieser Saison am 29. April gegen die BT Füchse war für viele auch das letzte Spiel in ihrer Karriere.
Wolfgang Stritzl
Wolfgang Stritzl ist seit 28 Jahren bei den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) als Sportreporter tätig und begleitete den UHC Tulln sein ganzes NÖN-Leben lang. Nach zwei, drei „Lehrjahren“ war er „Sportchef“ in Gänserndorf, dann in St. Pölten, dem „Flaggschiff“ der NÖN. Und fünf Jahre später war er endlich wieder dort, wo er begonnen hat und immer hin wollte: in Tulln.
Alle drei Cup-Titel der Herren (1997/98, 2003/04, 2006/07) durfte er als NÖN-„Schreiber“ mitfeiern. Unvergesslich sind ihm die anschließenden Auslandsreisen zu den Europacupspielen in Lissabon und Zaporozhye, dem heute umkämpften Gebiet in der Ukraine, geblieben. Auch über den Wieder-Aufstieg der Damenmannschaft in die WHA im Vorjahr hat er sich „unglaublich“ gefreut. Und über den geschafften Klassenerhalt beim Spiel gegen Graz vor zwei Wochen.
Vor einem Jahr hat er – weil 20 Jahre genug sind und er als „Nebenjob“ Administrator und Direktor-Stellvertreter des Tullner Gymnasiums ist – aus privaten Gründen die Leitung des Tullner Sports abgegeben. Sich aber seine Herzensvereine „behalten“: den SV Donau Langenlebarn und den UHC Tulln.
Lieber Wolfi, wir danken dir für deinen jahrelange Treue und Unterstützung in guten wie in schlechten Zeiten. Wir verleihen Dir die Ehrenmitgliedschaft des UHC Tulln (s. Foto unten in der Galerie), wünschen Dir alle Gute für deine berufliche und private Zukunft in Oberösterreich und werden uns jedesmal freuen, wenn du den Weg zu uns in die Josef Welser-Sporthalle findest – auch ohne Fotoapparat, Block und Kugelschreiber!
Sophia Sobotka
Wie im Vorjahr ihre Schwester zieht es Sophia (2. von rechts am Foto oben) zum Studium aus Tulln weg, auch wenn Wien nicht ganz so weit entfernt ist wie Innsbruck. In der U18 hat sie die Führungsrolle übernommen und in 16 Spielen 104 Tore erzielt. Außerdem hat sie vergangene Saison als Co-Trainerin die U12-Mädchen trainiert. Wir danken Dir Sophia und wünschen Dir alle Gute!
Sophia „Soso“ Hüttmair
Soso (3. von rechts) spielt seit über 10 Jahre mit Kathi Schmied, Stella Dietrich, Müri Feigl, Lena Nagl und später auch Julia Sobotka Handball. Gemeinsam mit Kathi und Stella ist sie auch ein fixer Bestandteil der Damenmannschaft geworden. Im Vorjahr spielte sie bereits mit Doppelspielberechtigung bei den MGA Fivers in der WHA MEISTERLIGA, kehrte aber zum Aufstieg nach Tulln zurück. Sie zieht es zum Studium nach Mailand. Auf jeden Fall werden wir dein sonniges Gemüt vermissen.
Kerstin Schindl
Vor 10 Jahren, als Soso ihre Handballkarriere begann, spielte Kerstin (3. von links) schon in der Damenmannschaft. Wie heute die 2000er waren jahrelang die Jahrgänge 1993/94 der Stamm der Tullner Damen und ihre Eltern fleißige Helfer im Verein. Gemeinsam mit Jojo Forster war sie auch als Jugendtrainerin engagiert. Sie vertrat gemeinsam mit Cordula Zeh Tulln und Österreich bei der Polizei-Handball-WM 2008 in den Niederlanden. In den letzten beiden Jahren konnte sie beruflich bedingt nicht mehr so viel trainieren und spielen, wie sie gewollt hätte. Liebe Kerstin, wir wünschen dir alle Gute für deine Zukunft!
Kathi Weber
Die einzige Nicht-Eigenbauspielerin, die wir heute verabschieden, bekam vor einigen Jahren einen Anruf von unserem damaligen Damentrainer Zeljko Gasperov. Sie war etwas überrascht und fragte, ob sich Zeljko nicht geirrt habe, denn sie ist die kleine St. Pöltner Torfrau, nicht die große. Aber Zeljko war sich sicher und machte mit Kathi (1. von links) einen Goldgriff. Jahrelang stand sie fortan im Tullner Tor und ist auch „schuld“, dass Trainer Patrick Salfinger, Lisa Felsberger und Petra Nagy den Weg zu uns nach Tulln fanden. Auch in Zukunft wird sie uns als Trainerin der Torfrauen in der Damenmannschaft und was ihr und uns ganz wichtig ist, auch in der Jugend erhalten bleiben. Liebe Kathi, alles Gute für deinen Unruhestand!
Nadine Bormann
Vor zirka 20 Jahren fragte mich (Günter Grossberger) der damalige Damentrainer Willhelm „Bumpfi“ Doskocil, ob ich die weibliche U13-Mannschaft trainieren könnte. In dieser ersten Tullner Mädchenmannschaft, die ich trainierte, kam dann bald auch eine große Spielerin aus der traditionsreichen Tullner Handballfamilie Burkert dazu. Mit ihrem Onkel Thomas hatte ich noch selbst in der Jugend gespielt und auch ihr Bruder Dominik spielte jahrelang in Tulln. Nadine (2. von links) wechselte bald vom Feld ins Tor und wurde, so wie ihre Nachfolgerin Valentina Hernach heute, ins Jugend- und Juniorinnennationalteam einberufen. Jahrelang bildete sie ein Torfrau-Gespann mit Bianca Grossberger und dann mit Kathi Weber, und blieb uns auch treu, als sie zuerst der Beruf und dann die Liebe nach Baden verschlugen. Liebe Nadine, wir danken auch Dir für 20 Jahre Handball in Tulln und wünschen wir weiterhin alles Gute!
Gabi Grossberger
Als jüngste von vier Geschwistern folgte Gabi (ganz rechts) bald ihren Brüdern in die (alte) Sporthalle und spielte mit 7 Jahren ihr erstes Handballmatch. Jahrelang spielte sie mit ihren Freundinnen Beate Vizvary, Birgit Aigner, Bianca Grossberger und später auch Monika Schwanzer, stieg in die Bundesliga und dann auch gleich in die WHA auf, spielte 10 Jahre in der WHA und auch die meisten Jahre in der Bundesliga bzw. WHA CHALLENGE. Auch sie war jahrelang als Jugendtrainerin im Einsatz und trainierte unter anderem die Mannschaft von Kerstin Schindl. Später spielte sie gemeinsam mit Corinna „Corky“ Pöhl (geb. Flandorfer) bei der EM 2008 in Mazedonien im österreichischen Nationalteam. Heute geht ihr Sohn Mateo bei Corky’s Schwestern Betty Koberger und Nici Fischer, besser bekannt als Flandorer-Zwillinge am Samstag zum Minihandball und hat schon mehr Stunden in dieser Halle verbracht als manche 10 jährige. Liebe Gabi, auch dir danken wir für deinen jahrelangen Einsatz und hoffen, dass du uns in der einen anderen Funktion weiter unterstützen wirst!
Patrick Salfinger
Nein, Patrick verläßt uns noch lange nicht! Wir danken dem Mastermind der Damenmannschaft für seinen Einsatz in den letzten drei Jahren und vor allem in dieser erfolgreichen ersten WHA MEISTERLIGA-Saison und wünschen ihm nachträglich alles Gute zu seinem erst 30. Geburtstag!