Endlich begann das Meister-Playoff, auf das man schon die ganze Saison hingearbeitet hatte. Der erste Gegner war mit HMW GKL Waldviertel kein Unbekannter – die Mädchen haben heuer schon mehrmals Trainingsspiele gegeneinander gespielt. Leider waren Hannah Gattinger, Jasmin Adib Shaybani, Simona Hagl und Luise Frank nicht mit dabei – die Grippeviren hatten gewütet. Dass man nur eine Wechselspielerin hatte, sollte sich letztlich auswirken …
Beide Mannschaften starteten gut und konzentriert in die Partie und konnten in der ersten Angriffen Tore erzielen. Die Tullnerinnen konnten sich dann durch gute Deckungsarbeit und Torfrau Sarah Rauschka ein wenig auf 5:3 absetzen, aber Waldviertel glich rasch wieder aus. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Langenlois führte zwei Mal mit zwei Toren (9:7 und 10:8), aber zwei Mal Sara Seferi und Elli Mayer stellten den Pausenstand von 11:12 für Tulln her.
Auch nach Seitenwechsel blieb das Spiel bis zum 13:13 (31.) ausgeglichen. Dann aber war Sand im Getriebe der Tullnerinnen. Auch Umstellungen und ein Team-Timeout konnten keine Impulse geben und so bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Nach acht Minuten ohne Tullner Tor lagen sie 19:13 in Führung. Dann aber klappte es wieder mit dem Torewerfen und nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe für Hofmann, die zweitbeste Werferin von GKL, konnten Lilly Hahn und zwei Mal Elli Mayer in den letzten beiden Minuten noch von 24:17 auf 24:20 verkürzen. But too little too late 🙂
Als Resüme läßt sich sagen, dass die Tullner U12 ohne zwei Stammspielerinnen über weite Strecken mithalten konnte. D. h. im Rückspiel oder auch gegen Wr. Neustadt sind sicher Punkte möglich.
HMW GKL Waldviertel – Roxcel Handball Tulln 24:20 (10:11)
Aufstellung und Tore: Sarah Rauschka; Leonie Arnold 2, Elena Mayer 6/1 7m, Sarah Seferi 5, Lilly Hahn 6/2, Emilia Klein 1, Victoria Schilling, Salma Saidi
Tabelle, Termine und Spielbericht