Die Tullner Mädels starteten gut gegen die favorisierten Waldviertlerinnen, die bisher nur Tabellenführer Vöslau unterlegen waren. Die ersten Minuten waren ausgeglichen, aber Mitte der ersten Halbzeit konnten Sophie Schubert und Co. vor allem durch Paraden der starken Valentina Hernach im Tor von 5:5 auf 5:8 davonziehen und den 2-3 Tore-Vorsprung bis zur Pause halten.
Doch nach Seitenwechsel zogen die Gastgeberinnen das Tempo an und konnten mit einem 6:0-Run den 8:10-Pausenstand in nur 9 Minuten in ein 14:10 umdrehen. Im Tullner Angriff fehlten die Dynamik und das Kombinationen, die sie in vor Seitenwechsel erfolgreich gespielt hatten. Auch waren die Würfe zu ungenau und in der Abwehr war man oft einen Schritt zu spät. In den letzten 15 Minuten fingen sich die Mädels wieder, konnten aber nicht mehr verkürzen und mussten sich schließlich 21:15 geschlagen geben. Das Positive an diesem Spiel war die 1. Halbzeit, die Leistung der beiden Torfrauen und dass 8 der 11 Feldspielerinnen Tore erzielt haben.
In der Meisterschaft gibt es keine Verschnaufpause: in den nächsten vier Wochen stehen die Retourspiele in Perchtoldsdorf sowie jeweils daheim gegen St. Pölten und GKL Waldviertel am Programm, unterbrochen nur vom LAZ-Cup-Spiel am 7. 12. in Krems gegen Wien, wo Sophie und Annika wieder im Kader der Niederösterreich-Auswahl stehen.
GKL Waldviertel – Roxcel Handball Tulln 21:15 (8:10)
Aufstellung und Tore: Valentina Hernach, Annika Wehofer; Sophie Schubert 4, Sonja Milinkovic 2, Lea Büchl 4, Natalie Schaufler 1, Nadire Idrizi 1, Barbara Burchhart 1, Iris Koranda 1, Leonie Arnold 1, Anja Knoll, Nina Österreicher, Isabella Ehm