Tulln startete gut in das Spiel und konnte gegen eine, durch insgesamt 3 aktuelle Kadermitglieder des HLA führenden Krems, verstärkte Langenloiser Mannschaft das Spiel bis zur 22 Minute kontrollieren. Nach einem Tor durch Wagesreiter stellten die Tullner auf 10:7. Danach scheiterte man einige male am starken Langenloiser Schlussmann und so gingen die Gäste mit einer 11:12 Führung in die Pause.
Die Wachauer starteten wie aus der Pistole geschossen in die zweite Halbzeit und rissen so durch einen 6:1 lauf das Spiel an sich. In der 42. Spielminute zeigte ein 12:18 für die Gäste, dass es für die Tullner Mannschaft heute sehr schwer werden würde hier etwas Zählbares zu behalten.
Jedoch konnten die Tullner danach ihre Deckung stabilisieren und den Langenloisern gelang bis zum Ende des Spiels nur noch zwei Tore. Immer wieder rannten die Tullner nach vorne und konnten den Spielstand Tor um Tor verkürzen. In einer spannenden Schlussphase stellten die Heimischen beim stand von 17:20 auf eine 5:1 Deckung um. Die Gäste fanden gegen diese Variante kein Mittel und so konnte Tulln in der vorletzten Spielminute ausgleichen. Die Gäste aus Langenlois versuchten das Spiel durch einen langen letzten Angriff auszuspielen. Jedoch hoben die Schiedsrichter die Hand zum Zeitspiel und so wurden die Wachauer zum Abschluss gezwungen. Mario Vizvary konnte den letzten Wurf parieren und man hatte die Chance das Spiel noch für sich zu entscheiden.
Tulln ließ die Zeit herunterlaufen um in den letzten Sekunden den entscheidenden Wurf zu setzten. Zehn Sekunden vor Schluss wurde Markus Wagesreiter beim Wurf gefoult. Die Zeit wurde immer knapper und so nahm Hansi Schmölz den direkten Freiwurf in den letzten Spielsekunden. Der Langenloiser Schlussmann konnte den Wurf noch ablenken, jedoch kullerte ihm der Ball ins Tor. Kurze Verwirrung doch der Torschiedsrichter entscheidet auf Tor.
Tulln gewinnt das Landesliga Spitzenspiel hat nun drei Punkte Vorsprung auf die SG Langenlois/Krems und beste Karten zur Titelverteidigung.
Torschützen: Wottawa 5; Schmölz 4; Nagy 4; Wolffhardt 3; Wagesreiter 2; Bozso 1; Zupanac 1; Matjevic 1