Ginsthofer Hannah, UHC Gartenstadt Tulln (c) Martin Payraider

Gegen den amtierenden Meister Hypo Niederösterreich war in dieser Partie kein Kraut gewachsen. Vor allem zu Beginn des Spiels nutzte der Tabellenführer jeden Fehler eiskalt aus und führte nach 12 Minuten mit 2:9. Erst dann fanden die Tullnerinnen ins Spiel und konnten nach einem Team-Timeout beim Stand von 5:14 den Rückstand bis zur Pause auf 11:18 verkürzen.

Nach Seitenwechsel sahen die Zuschauer 12 Minuten lange einen offenen Schlagabtausch: zwar konnte Tulln nicht näher als 8 Tore herankommen, aber die Südstädterinnen konnten lange den Vorsprung nicht weiter ausbauen. In der 46. Spielminute lag Hypo nach drei Toren in Folge erstmals mit 11 Toren in Front. Sandra Hart und Nici Nejedlikova verkürzten jeweils per Siebenmeter auf -10, aber schließlich mussten sich die Tullnerinnen mit 24:36 deutlich geschlagen geben.

„Die Anfangsphase haben wir verschlafen, da hat uns Hypo ausgekontert. Zudem scheinen sie seit dem Verlust der weißen Weste doppelt motiviert. Dennoch konnten wir phasenweise mit ihnen mithalten. Darauf können wir bauen!“, konnte Trainer Günter Grossberger auch Positives aus der Niederlage mitnehmen.

Die 19. Runde der WHA MEISTERLIGA

Drei Überraschungen gab es in der 19. WHA MEISTERLIGA-Runde: der HC Sparkasse BW Feldkirch sicherte sich mit einem 29:28-Sieg in einem wahren Handballkrimi gegen die die Greenpower JAGS Roomz Hotels ebenso den Klassenerhalt wie der SSV Dornbirn Schoren mit einem 28:36-Sieg bei Union St. Pölten Frauen und die MGA Fivers mit einem 31:27-Erfolg gegen HIB Handball Graz. Damit können nur noch die Grazerinnen und der UHC Müllner Bau Stockerau, der beim 24:23 bei den BT Füchsen Style your Smile wieder nur knapp leer ausging, absteigen. Für die größte Sensation sorgte am Sonntag die U. heinekingmedia Korneuburg mit einem 26:23-Siege gegen den zweitplatzierten MADx WAT Atzgersdorf.

Damit bleibt der Kampf um das vierte Halbfinalticket zwischen Korneuburg und den JAGS weiter offen. Korneuburg hat zwei Punkte Vorsprung, aber mit Hypo NÖ und Tulln die schwerere Auslosung. Uns reicht ein weiterer Punkt, um Platz 3 zu fixieren. Den wollen die Mädels im nächsten Spiel am 26. April 2025 gegen HIB Handball Graz holen!

Fahr mit dem UHC zum WM-Playoff!

Ab Montag bereitet sich das österreichische Nationalteam auf das WM-Playoff am 10. April im Multiversum Schwechat und am 13. April in der Türkei vor. Dazu wurde auch erstmals unsere Sandra Hart einberufen. Herzliche Gratulation! Wir fahren mit einem Fanbus nach Schwechat, um unser Nationalteam anzufeuern.

WHA, 19. Runde: UHC Gartenstadt Tulln – Hypo NÖ 24:36 (11:18)

UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach, Adriana Medvedova; Elena Fidesser 2, Hannah Ginsthofer 5, Sandra Hart 4/2, Hannah Gattinger, Tereza Chovancova 2, Leonie Arnold, Matea Baric, Lilly Hahn 1, Anja Preiss 1, Nicol Nejedlikova 4/2, Melanie Baric 1, Sara Kojic 3, Lena Pfeifer

WHA U18: UHC Gartenstadt Tulln – Hypo NÖ 17:44 (8:19)

Auch die U18 musste die klare Überlegenheit von Hypo NÖ anerkennen. Jeder Fehler wurde umgehend mit einem Tor bestraft. Allerdings standen auf der Gegenseite fast ausschließlich Jugend-Nationalteam-Spielerinnen, bei uns nur 4.

UHC Gartenstadt Tulln: Maggie Lindmayr, Luise Frank; Elena Mayer 1, Hannah Gattinger 2, Jasmin Adib Shaybani 1, Leni Aigner, Leonie Arnold 1, Dijana Knezevic, Sara Seferi 1, Simona Hagl 1, Lilly Hahn 7, Anja Preiss 3

Fotos von @payraider_content