Das Derby gegen Union St. Pölten Frauen am Sonntag abend war nichts für schwache Nerven! Die Damen aus der Gartenstadt legten in beiden Hälften einen Fehlstart hin: nach 10 Minuten lagen die Gastgeberinnen 5:2 in Führung. Nici Nejedlikova verkürzte in der 16 Minute mit einem verwandelten Siebenmeter auf 6:5, aber die erste Tullner Führung gelang erst Sandra Hart in der 26. Minute. Zur Pause führte Tulln 13:15 und Nejedlikova erhöhte nach Seitenwechsel wieder per Strafwurf auf 13:16.
Doch wer dachte, die Partie wäre gegessen, wurde enttäuscht: St. Pölten legte mit einem 5:0-Run auf 18:16 (38. Spielminute) vor. Dann war aber wieder Tulln am Zug und ging durch ebenfalls Tore in Folge mit 18:21 in Führung (46.). In der 51. Minute erhöhte Sandra Hart auf 20:25. Doch es wurde noch einmal spannend: in der 56. Minute verkürzte Martina Maticevic mit ihrem 9. Treffer auf 25:27. Aber die Tullner Abwehr und Adriana Medvedova ließen kein Tor mehr zu und Elena Fidesser (s. Foto) setzte mit dem 25:28 den Schlusspunkt.
Die 13. Runde der WHA MEISTERLIGA
Im Duell unsere nächsten beiden Gegner setzte sich Hypo Niederösterreich mit 33:11 (13:6) gegen die MGA Fivers durch. Die Greenpower JAGS Roomz Hotels gewannen auswärts gegen den UHC Müllner Bau Stockerau 28:32 (15:19). Nach einem schwachen Start dreht MADx WAT Atzgersdorf das Heimspiel gegen SSV Dornbirn Schoren und sichert sich mit einem souveränen 32:23-Erfolg zwei wichtige Punkte. U. heinekingmedia Korneuburg feierte einen klaren 36:28-Sieg (17:13) gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch. Im spannenden Duell zwischen HIB Handball Graz und BT Füchse Style your Smile setzten sich die Gäste mit einem knappen 33:32-Sieg (17:19) durch.
Damit hat sich in der Tabelle wenig geändert: der UHC Gartenstadt Tulln liegt hinter Hypo NÖ auf Platz zwei. Atzgersdorf auf Platz 3 hält ebenfalls bei zwei Niederlagen und muss noch eine Spiel gegen Feldkirch nachtragen. Dahinter kämpfen die JAGS, Korneuburg und die Füchse auch noch um den Einzug ins Halbfinale. Der Tullner Vorsprung beträgt aber schon 5, 6 bzw. 8 Punkte. Am Tabellenende liegen nach wie vor Graz und Feldkirch mit je vier Punkten. Davor mit 7 Punkten St. Pölten und Stockerau.
Englische Woche mit Cup-Kracher gegen Hypo NÖ am Samstag
Das Sonntagspiel war nur der Auftakt für eine englische Woche in der WHA MEISTERLIGA: die Vereine, die wie der UHC Gartenstadt Tulln im Cup-Viertelfinale spielen, müssen die für das Wochenende geplante WHA-Runde unter der Woche spielen. D.h. das Spiel gegen die MGA Fivers findet am Donnerstag, den 20. Februar um 20:00 Uhr in der Hollgasse statt.
Mit nur einem Erholungstag folgt dann am Samstag das Cup-Viertelfinale gegen Titelverteidiger und Serienmeister Hypo NÖ, die ihr Spiel gegen den SSV Dornbirn/Schoren schon am 2. Februar bei einem Vorarlberg-Doppel (Samstag Feldkirch, Sonntag Dornbirn) ausgetragen haben und daher ausgeruht in die Gartenstadt kommen. Dennoch werden unsere Mädels alles geben, um in der WHA in den Top 3 zu bleiben und Hypo NÖ im Cup-Kracher (1. gegen 2. der WHA MEISTERLIGA) am Samstag, den 22. Februar 2025 um 19:00 Uhr in der Josef Welser Sporthalle Tulln vielleicht ein Bein zu stellen.
WHA, 13. Runde: Union St. Pölten Frauen – UHC Gartenstadt Tulln 25:28 (13:15)
UHC Gartenstadt Tulln: Adriana Medvedova, Valentina Hernach, Magdalena Lindmayr; Elena Fidesser 3, Hannah Ginsthofer 5, Sandra Hart 5, Tereza Chovancova 1, Leonie Arnold, Matea Baric 5, Barbara Laszlo 2, Lilly Hahn, Anja Preiss, Nicol Nejedlikova 7, Melanie Baric, Sara Kojic, Lena Pfeifer
WHA U18: Union St. Pölten Frauen – UHC Gartenstadt Tulln 19:25 (5:10)
Der nächste Sieg für unsere U18, die diesmal auf die erkrankten Hannah Gattinger, Sara Seferi und Pia Achtsnit verzichten musste. In der ersten Halbzeiten regierten die Abwehrreihen und die Torfrauen. Unsere Magdalena Lindmayr spielte eine überragende Partie und hielt 7 von 10 Siebenmetern und sicherlich noch weiter 15 Bälle!
UHC Gartenstadt Tulln: Magdalena Lindmayr, Louise Frank; Elena Mayer 4, Jasmin Adib Shaybani, Leni Aigner 2, Leonie Arnold 6, Dijana Knezevic 3, Simona Hagl 1, Lilly Hahn 8, Anja Preiss 1, Anna Bonic