Im Spitzenspiel der 7. WHA MEISTERLIGA-Runde gastierte Vize-Meister MADx WAT Atzgersdorf in der Gartenstadt. Zu Beginn agierten beide Teams auf Augenhöhe: nach 10 Minuten war das Spiel 5:5 unentschieden. Dann dominierten die Abwehrreihen sowie die Torfrauen Nicole Ivkic und Adriana Medvedova mit starken Paraden. In den letzten vier Minuten vor der Pause konnte Atzgersdorf von 9:10 auf 10:14 davonziehen.
Nach Seitenwechsel kämpften sich die Tullnerinnen wieder heran, aber es sollte beim 14:15-Anschlusstreffer durch die starke Hannah Ginsthofer (9 Tore) bleiben. Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Im Gegenteil: der Vize-Meister konnte vor allem durch Gegenstoßtore von Lilli Gschwendtner (ebenfalls 9 Tore) auf 18:25 (55.) davonziehen. Beim Sechs-Tore-Vorsprung blieb es dann auch bin zum 24:30-Endstand.
Stimmen zum Spiel
Trainer Zeljko Gasperov resümierte: „Um Atzgersdorf zu schlagen, hätten wir eine fast perfekte Leistung liefern müssen. Wir haben zu viele Fehler gemacht, zu viele Chancen nicht verwertet. Wir können nicht jedes Spiel gewinnen.“
Hannah Ginsthofer schläft in dieselbe Kerbe: „Wir mussten heute einfach die Routine von Atzgersdorf anerkennen. Sie haben jeden unserer Fehler eiskalt ausgenutzt. Atzgersdorf war nicht umsonst die letzten Jahre immer im WHA-Finale. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und wollen nächste Woche gegen St. Pölten wieder zwei Punkte holen.“
Die 7. Runde der WHA MEISTERLIGA
In der Tabelle liegt der UHC Gartenstadt Tulln weiter auf dem dritten Platz, da auch U. heinekingmedia Korneuburg gegen den UHC Müllner Bau Stockerau (30:35) und die BT Füchse Style Your Smile gegen die Greenpower JAGS Roomz Hotels (26:27) unterlagen. Hypo Niederösterreich ließ HIB Handball Graz beim 41:19 keien Chance. Der SSV Dornbirn/Schoren holte im Ländle-Derby gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch den ersten Sieg (29:28). Union St. Pölten Frauen unterlag am Sonntag den MGA Fivers mit 27:22.
Nachtragsspiel gegen Union St. Pölten Frauen
Am kommenden Samstag findet in Tulln das Nachtragsspiel gegen St. Pölten statt, das wegen des Hochwassers im September verschoben worden war. Spielbeginn ist am Samstag, den 16. November 2024, um 19:00 Uhr in der Tullner Josef Welser Sporthalle. Dies ist das letzte Spiel vor der Heim-EURO 2024, die von 28. November bis 15. Dezember 2024 in Österreich, Ungarn und der Schweiz stattfindet.
WHA, 7. Runde: UHC Gartenstadt Tulln – MADx WAT Atzgersdorf 24:30 (10:14)
UHC Gartenstadt Tulln: Adriana Medvedova, Valentina Hernach; Elena Fidesser 1, Hannah Ginsthofer 9, Sandra Hart 5, Tereza Chovancova, Leonie Arnold, Matea Baric 3, Katharina Schmied, Barbara Laszlo 1, Lilly Hahn 1, Anja Preiss, Nicol Nejedlikova 3, Melanie Baric, Sara Kojic, Lena Pfeifer
Weitere Ergebnisse der 7. Runde WHA MEISTERLIGA
Hypo Niederösterreich vs. HIB Handball Graz 41:19 (21:9)
U. heinekingmedia Korneuburg vs. UHC Müllner Bau Stockerau 30:35 (11:13)
BT Füchse Style your Smile vs. Greenpower JAGS Roomz Hotels 26:27 (12:13)
SSV Dornbirn Schoren vs. HC Sparkasse BW Feldkirch 29:28 (17:10)
MGA FIVERS vs. Union St. Pölten Frauen 27:22 (20:14)
WHA U18: UHC Gartenstadt Tulln – MADx WAT Atzgersdorf 37:25 (19:11)
Weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze liegen unsere U18-Mädels!
UHC Gartenstadt Tulln: Magdalena Lindmayer, Luise Frank; Elena Mayer 3, Pia Achtsnit, Hannah Gattinger 7, Jasmin Adib Shaybani, Leni Aigner 2, Leonie Arnold 6, Dijana Knezevic 5, Sara Seferi 4, Lilly Hahn 6, Anja Preiss 4