Nach dem klaren 33:21-Sieg gegen den Tabellenvierten UHC Müllner Bau Stockerau machten sich unsere Damen aus der Gartenstadt auch gegen den Zweiten SC witasek Ferlach berechtigte Hoffnungen auf Punkte. Und dreißig Minuten lang lagen sie voll auf Kurs. Die Gäste legten zwar immer wieder vor, waren sogar nach 12 Minuten 8:5 in Führung, aber unsere Mädels, angeführt von Nici Nejedlikova und Hannah Ginsthofer, die nur selten so frei zum Wurf kam wie am Foto oben, schlugen immer wieder zurück. Die Abwehr und Alina Stani im Tor sorgten dafür, dass die Kärnterinnen um jeden Treffer kämpfen mussten. So stand es zur Halbzeit verdient 14:14.

Nach Seitenwechsel aber hatten die Tullnerinnen einen „Hänger“, den Ferlach eiskalt in eine 14:17-Führung ummünzte und diese stetig ausbaute. Vor allem in der Abwehr fehlte „der Zugriff“ und fast jeder Ferlacher Ballbesitz endete mit einem Torerfolg. Die Tullner Würfe aber landeten zu oft in den Händen von Ferlach-Torfrau Andjela Roganovic, die phasenweise unbezwingbar schien. Als Matea Baric und Raphi Wottawa Mitte der zweiten Halbzeit auf 20:22 verkürzten, keimte kurz Hoffnung auf, aber Ferlach machten mit einem 5:1-Run zum 21:27 alles klar und gewann schließlich mit 26:33.

Co-Trainerin Gabi Grossberger sah es nach dem Spiel trotzdem positiv: „Trotz des schlussendlich klaren Ergebnisses war es eine gute Mannschaftsleistung und es kann wieder einiges für die nächsten, wichtigen Spiele mitgenommen werden.“ Und gute Besserung an Melli Baric, die sich am Freitag am Abschlusstraining am Knöchel verletzt hatte!

Die 14. Runde der WHA MEISTERLIGA

Mit 10 Punkten liegt der UHC Gartenstadt Tulln weiter auf dem 8. Tabellenplatz, da alle anderen Spiele günstig für die Tullnerinnen liefen: die Greenpower JAGS Roomz Hotels behielten gegen Union St. Pölten mit 36:23 klar die Oberhand. Hypo NÖ hatte beim 43:21 gegen U. heinekingmedia Korneuburg ebenfalls keine Probleme. Knapper siegten HIB Handball Graz bei den MGA Fivers (34:30), 7DROPS WAT Atzgersdorf im Spitzenspiel gegen den UHC Müllner Bau Stockerau (26:24) sowie die BT Füchse Style Your Smile gegen den Tabellenletzten HC Sparkasse BW Feldkirch (27:25).

Die Vorarlbergerinnen sind am kommenden Samstag, dem 3. Februar 2024, um 19:00 Uhr der nächste Gegner der Tullnerinnen. Die Punkte im Ländle sind doppelt wichtig, um rasch den Klassenerhalt zu fixieren: mit einem Sieg hätten wir schon sieben Zähler Vorsprung, bei einer Niederlage sinkt er auf drei Punkte.

Auch in den Semesterferien gibt es keine Pause: am 10. Februar kommen die BT Füchse nach Tulln und am 17. Februar geht es zum Cup-Viertelfinale gegen GKL Frauenhandball nach Langenlois.

Samstag, 10. Februar, 19:00 Uhr, WHA: UHC Gartenstadt Tulln – BT Füchse Style Your Smile, Sporthalle Tulln
Samstag, 17. Februar, 18:00 Uhr, Cup: GKL Frauenhandball Krems/Langenlois – UHC Gartenstadt Tulln, Langenlois

UHC Gartenstadt Tulln – SC witasek Ferlach 26:33 (14:14)

UHC Gartenstadt Tulln: Alina Stani, Valentina Hernach, Amila Mameledjija; Elena Fidesser, Hananh Ginsthofer 7, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld 1, Matea Baric 4, Raphaela Wottawa 5/1, Katharina Schmied, Leonie Arnold 1, Sabrina Klein 2, Nicol Nejedlikova 6/2, Sandra Zeitelberger, Sara Kojic, Lena Pfeifer

Samstag, 3. Februar 2024

UhrzeitBewerbHeimmannschaftGastmannschaftOrt
17:00U18WHC Sparkasse BW FeldkirchUHC Gartenstadt TullnFeldkirch
19:00WHAHC Sparkasse BW FeldkirchUHC Gartenstadt TullnFeldkirch

Fotos von Kurt Wehofer