Nachdem die Damen aus der Gartenstadt das Hinspiel gegen den UHC Müllner Bau Stockerau nach einer 5-Tore-Führung noch aus der Hand gegeben hatten, waren sie im Rückspiel voll motiviert und konzentriert. Die ersten zwanzig Minuten lang war das Spiel ausgeglichen. Viki Hopfeld und Co. ließen sich durch zwei Zeitstrafen in den ersten drei Angriffen der Gastgeberinnen, einige vergebene Chancen in der Anfangsphase und Zwei-Tore-Rückstände (3:5 bzw. 5:7) nicht aus der Ruhe bringen.
Die Abwehr und die Torfrauen Valentina Hernach und Alina Stani, die zwei Siebenmeter hielt, waren die Schlüssel zum Erfolg. In acht Minuten ohne Gegentreffer verwandelten die Tullnerinnen einen 5:7-Rückstand in eine 12:7-Führung. Aber diesmal ließen sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen! Stockerau kam nicht mehr näher als vier Tore heran: 14:10 kurz vor der Pause und das letzte Mal 16:12 drei Minuten nach Seitenwechsel.
Sandra Hart hielt mit Einzelaktionen und 7 Toren dagegen, aber zumeist fand ihre Mannschaft kein Mittel gegen die Tullner Abwehr. Durch aus Ballgewinnen resultierende Gegenstöße und schöne Angriffsaktionen bauten Hannah Ginsthofer und Co. den Vorsprung von 16:12 auf 25:14 (43.) aus. Damit war das Spiel entschieden. Bis zum Schlusspfiff erhöhten die Tullnerinnen noch auf 33:21.
Die 13. Runde der WHA MEISTERLIGA
Damit liegt der UHC Gartenstadt Tulln auf dem 8. Tabellenplatz und hat nun zwei Punkte Vorsprung auf die MGA Fivers, die sich Union St. Pölten 20:19 geschlagen geben musste, St. Pölten selbst und die BT Füchse Style Your Smile, die den Zweiten SC witasek Ferlach bei der 27:24-Niederlage lange forderten. Auf den Tabellenletzten HC Sparkasse BW Feldkirch haben die Tullnerinnen nach dessen 35:28-Niederlage bei Greenpower JAGS Roomz Hotels schon fünf Punkte Vorsprung. Die Vorarlbergerinnen haben aber noch eine Spiel gegen den Dritten 7DROPS WAT Atzgersdorf nachzutragen. Diese unterlagen im Spitzenspiel Hypo NÖ klar mit 32:21. HIB Handball Graz setze sich gegen U. heinekingmedia Korneuburg mit 36:30 durch. Auf Korneuburg hat Tulln zwei Punkte Rückstand, auf die JAGS und Graz drei und auf Stockerau vier Punkte.
Nächster Gegner ist am kommenden Samstag, dem 27. Jänner 2024, um 19:00 Uhr der SC witasek Ferlach. Die Kärnterinnen mussten sich bisher nur Hypo, Atzgersdorf und Graz geschlagen geben. In der letzten Runde lagen sie gegen die BT Füchse zur Pause 12:13 zurück, ehe sie Mitte der zweiten Halbzeit alles klar machten. Mit einer ebenso starken Abwehrleistung wie in Stockerau und dem Tullner Publikum im Rücken – wie in Stockerau! – ist vielleicht eine Überraschung möglich.
UHC Müllner Bau Stockerau – UHC Gartenstadt Tulln 21:33 (10:15)
UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach, Alina Stani, Amila Mameledjija; Elena Fidesser, Hannah Ginsthofer 6, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld 7, Matea Baric 6, Raphaela Wottawa 5, Katharina Schmied, Sabrina Klein 1, Nicol Nejedlikova 5/2, Sandra Zeitelberger, Melanie Baric 2, Sara Kojic, Lena Pfeifer 1
Samstag, 27. Jänner 2024
Uhrzeit | Bewerb | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ort |
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17:00 | U18W | UHC Gartenstadt Tulln | SC witasek Ferlach | Sporthalle Tulln |
19:00 | WHA | UHC Gartenstadt Tulln | SC witasek Ferlach | Sporthalle Tulln |