Das Derby gegen U. heinekingmedia Korneuburg war nichts für schwache Nerven. Immer wieder wechselte die Führung und es blieb bis zur letzten Minute spannend. Die Tullnerinnen starteten wie aus der Pistole geschossen und lagen nach fünf Minuten mit 5:1 in Führung. Korneuburg reagierte mit einem Time-Timeout und konnte in der 12. Minute zum 7:7 ausgleichen. Neni Fidesser und Sabi Klein erhöhten auf 9:7, Korneuburg glich zum 10:10 aus. Dann legte Tulln wieder vor und Korneuburg holte auf. In der 27. Minute gingen die Gastgeberinnen erstmal mit 15:14 in Führung und auch mit einem 17:15-Vorsprung in die Pause.
Nach Seitenwechsel konnte Korneuburg, angeführt von Sara Naumoski (12 Tore), die Tulln einfach nicht in den Griff brachte, auf 19:16 vorlegen. Aber in Minute 42 glich Nici Nejedlikova zum 21:21 aus. – Die beiden Linkshänderinnen wurden auch verdient zu den Spielerinnen des Matches gewählt. – Mit vier Toren in Folge erhöhte Tulln auf 25:22. Aber dann vergaben unsere Mädels zu viele Chancen und Korneuburg ging mit 27:26 in Führung. Wieder schlug Naumoski zwei Mal zu und stellte auf 28:27 (58.). In den letzten zwei Minuten erzielte Tulln aber nur noch ein Tor, musste aber zwei einstecken. Das war zu wenig: Endstand 31:29 für Korneuburg.
Jetzt gibt es gegen die MGA Fivers gleich zwei Möglichkeiten, die Niederlage wieder auszubügeln: am 11. 11. in Wien und am 18. November in Tulln. Zunächst haben unsere Mädels die Möglichkeit, mit einem Auswärtssieg erstmals ins Cup-Viertelfinale einzuziehen. Danach gastiert MGA in der letzten Runde der WHA MEISTERLIGA vor der WM-bedingten, vierwöchigen Liga-Pause in Tulln. Die Fivers sind heuer schwächer als in den Jahren zuvor, als sie ins Halbfinale eingezogen waren. Diese Runde mussten sie sich daheim den BT Füchsen geschlagen geben.
U. heinekingmedia Korneuburg – UHC Gartenstadt Tulln 31:29 (17:15)
UHC Gartenstadt Tulln: Alina Stani, Kathi Weber, Amila Mameledjija; Elena Fidesser 3, Hannah Ginsthofer 7, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld 2, Matea Baric 1, Raphaela Wottawa 1, Katharina Schmied, Sabrina Klein 2, Nicol Nejedlikova 11/3, Sandra Zeitelberger 2, Melanie Baric, Sara Kojic, Lena Pfeifer
Die 8. Runde der WHA MEISTERLIGA
Hypo NÖ gewann am Samstag 36:21 gegen den UHC Müllner Bau Stockerau und am Sonntag 30:22 gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch und liegt weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze. Nächster Erfolg für Zeljko Gasperov mit HIB Handball Graz: mit einem 32:20 gegen den Zweiten SC witasek Ferlach sorgte er für die Überraschung der Runde. Wie gesagt unterlagen die MGA Fivers den BT Füchsen Style Your Smile mit 23:26. Das zweiten Sonntagsspiel war mit 33:26 eine klare Angelegenheit für 7DROPS WAT Atzgersdorf gegen die Greeenpower JAGS Roomz.
Damit haben St. Pölten und die Füchse ein wenig aufgeholt und sich Atzgersdorf, Graz und Korneuburg im Mittelfeld ein wenig abgesetzt. Für Tulln gilt es, in den drei Runden vor dem Abschluss der Hinrunde zu Weihnachten noch möglichst viele Punkte einzufahren.
Zunächst gilt zwei Wochen lang volle Konzentration den MGA Fivers: am 11. November auswärts im Cup-Achtelfinale und am 18. November in der WHA MESITERLIGA in Tulln (Spielbeginn jeweils 19:00 Uhr). Dann geht es in die WM-Pause, bevor am 16. Dezember Zeljko Gasperov mit seinen Grazerinnen nach Tulln heimkehrt.
ÖHB Cup: Samstag, 11. November 2023
19:00 Uhr: MGA Fivers – UHC Gartenstadt Tulln (Sporthalle Hollgasse)
Nächstes Heimspiel: Samstag, 18. November 2023
17:00 Uhr U18W: UHC Gartenstadt Tulln – MGA Fivers
19:00 Uhr WHA: UHC Gartenstadt Tulln – MGA Fivers