Im ersten Heimspiel der WHA MEISTERLIGA 2023/24 gegen den UHC Müllner Bau Stockerau waren die Damen des UHC Gartenstadt Tulln voll motiviert. Und die Zuschauer verwandelten die auch am Sonntag gut gefüllte Josef Welser-Sporthalle in einen #Hexenkessel.
Doch in den ersten 12 Minuten hatten die Gäste aus Stockerau leichte Vorteile und lagen bis zu zwei Tore in Führung. Aber vor allem Nici Nejedlikova hielt mit ihren drei Treffern, davon zwei verwandelte Siebenmeter, dagegen. In der 17. Minute brachte Sandra Hart Stockerau 6:8 in Führung. Mit einem 6:0-Run aber drehten die UHC-Mädels das Spiel und gingen mit einer 15:10-Führung in die Pause.
Melissa Begovic verkürzte im Alleingang auf 15:12, aber Tulln schlug zurück und Sara Kojic stellte mit einem lupenreinem Hattrick auf 19:14 (39. Spielminute). Stockerau-Coach Halperin nahm ein Timeout und fand scheinbar die richtigen Worte. Stockerau verkürzte auf 19:16. Vorerst konnten Viki Hopfeld und Sara Kojic den Vorsprung noch einmal auf 21:16 ausbauen (45.). Dann aber scheiterten die Tullnerinnen ein ums andere Mal an der gegnerischen Torfrau und den eigenen Nerven, während Stockerau Tor für Tor heran kam und Begovic in der 51. Minute den Ausgleich zum 21:21 erzielte. Neuzugang und Heimkehrerin Matea Baric brachte Tulln 22:21 in Führung, aber Hart und Stefanie Schalko drehten das Spiel auf 22:23. Nici Nejedlikova glich aus, doch Schalko erzielte das 23:24, das der Endstand bleiben sollte.
Die 2. Runde im WHA MEISTERLIGA Grunddurchgang
In der Tabelle liegt der UHC Gartenstadt Tulln damit wie auch drei andere Mannschaften punktelos am Tabellenende: Aufsteiger Union St. Pölten Frauen verlor gegen die MGA Fivers mit 28:18 und die BT Füchse Style Your Smile hatten beim 23:33 gegen den SC witasek Ferlach keine Chance. Für die Überraschung der Runde sorgte Union heinekingmedia Korneuburg mit einem hohen 32:22-Siege gegen HIB Handball Graz. Der HC Sparkasse BW Feldkirch konnte sich gegen das Überraschungsteam der 1. Runde, Greenpower JAGS Roomz Hotels (Wr. Neustadt), knapp mit 22:20 durchsetzen. Im Spitzenspiel der Runde hatte Hypo Niederösterreich bei 7DROPS WAT Atzgersdorf mit 26:31 mehr Mühe als beim Supercup. Unsere Damen müssen am kommenden Samstag nach Ferlach zu den bisher sehr souveränen Kärnterinnen.
UHC Gartenstadt Tulln – UHC Müllner Bau Stockerau 23:24 (15:10)
UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach 1, Alina Stani, Amila Mameledjija; Elena Fidesser 2, Hannah Ginsthofer 1, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld 2, Matea Baric 2, Raphaela Wottawa 1, Leonie Arnold, Sabrina Klein 1, Nicol Nejedlikova 7, Sandra Zeitelberger 1, Melanie Baric 1, Sara Kojic 4, Lena Pfeifer