Die lange Reise nach Vorarlberg mussten die Tullnerinnen ohen Petra Nagy, die am Vortag erkrankt war, Kathi Weber, Kerstin Schindl, Sophia Sobotka, Jojo und Vici Forster antreten. Vor allem Petra Nagy fehlte in der Abwehr und im Kopf ihrer Mitspielerinnen. Bis zur 20. Minute konnten die Tullnerinnen mithalten (8:8), aber dann zog Feldkirch mit drei Toren in Folge auf 11:8 davon. Tulln hingegen scheiterte immer wieder an Tofrau Katja Rauter, vergab in der ersten Halbzeit vier Siebenmeter und zahlreiche freie Würfe.
Nach der Pause (Halbzeitstand 14:10) gelang es auch nicht, den Rückstand zu verkürzen. Hinten kein Tor bekommen, vorne eines erzielen – das war leider eine Seltenheit. Gegen Spielende konnte Feldkirch den Vorsprung noch ausbauen, als Tulln alles auf eine Karte setzte, aber wieder an der Torfrau scheiterte oder leichtfertig den Ball verlor. So kam es schließlich zum 28:21-Endstand (bei 22:18 in der 46. Minute war der elektronische Spielbericht ausgefallen).
„Wir müssen hetzt weiter machen und dürfen uns nicht beirren lassen. Denn als Mannschaft haben wir in dieser Saison schon einen großen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht“, gibt Trainer Patrick Salfinger die Devise aus. Denn nach den Spielen gegen den Fünften und Sechsten der Liga zum Auftakt der Rückrunde, warten in den nächsten vier Spielen die Top 4 der WHA MEISTERLIGA: MGA Fivers, Hypo NÖ, SC witasek Ferlach und WAT Atzgersdorf. Da gilt es die Konzentration und Motivation zu halten, aus den Spielen gegen die starken Gegner zu lernen und sich auf das Showdown gegen die Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte am Saisonende vorzubereiten.
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Die 13. Runde der WHA MEISTERLIGA
In der Tabelle liegen die Tullnerinnen weiterhin auf Platz 9. Es siegten jeweils die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, wenngleich der UHC Müllner Bau Stockerau gegen roomz JAGS WV (31:28) und die MGA Fivers gegen HIB Handball Graz (27:26) deutlich mehr Mühe hatten, als erwartet. Hypo Niederösterreich spielte eine Doppelrunde in Vorarlberg und konnte sich gegen den SSV Dornbirn/Schoren und HC Sparkasse BW Feldkirch jeweils mit 19:30 durchsetzten.
Am kommenden Sonntag treffen die Gartenstadt-Mädels zum dritten Mal in dieser Saison auf die MGA Fivers. Im Hinspiel gab es eine klare 30:25-Niederlage, auch im Cup-Spiel – bei dem das Tullner Team grippegeschwächt antrat – ging der Sieg mit 23:35 an die Mädels aus Wien. Das Cup-Spiel gestalte sich jedoch in den ersten 25. Minuten sehr offen und die Tullnerinnen lagen nur mit drei Toren zurück.
HC Sparkasse BW Feldkirch – UHC Gartenstadt Tulln 28:21 (14:10)
UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach, Nadine Bormann; Elena Fidesser, Hannah Ginsthofer 6, Viktoria Hopfeld 3, Raphaela Kugler 4, Sophia Hüttmair 1, Sabrina Klein 1, Lisa Felsberger 5, Melanie Baric 1, Stella Dietrich, Gabi Grossberger
Samstag, 28. Jänner 2023
19:00 Uhr UHC Gartenstadt Tulln – MGA Fivers, Josef Welser-Sporthalle Tulln