Die steirische Luft liegt unseren Gartenstadt-Mädels. Eine Woche nach dem Auswärtssieg in Graz punkteten Lisa Felsberger und Co. auch im Fuchsbau in Trofaiach. Flügelflitzerin Soso Hüttmair war erkrankt ausgefallen und so rückte Melanie Baric in die Startformation auf. Die Gastgeberinnen starteten überfallsartig und gingen mit 6:1 in Führung, vor allem weil unsere Damen an Jana Novakovic im Tor der Füchse scheiterten. Aber mit einem 3:0-Run kämpften sie sich auf 7:5 heran. In der 24. Minute erzielte Hannah Ginsthofer den Ausgleich zum 13:13. Kurz darauf erzielte Raphi Kugler mit einem ihrer sechs Siebenmeter-Tore, die sie alle sicher verwandelte, die erstmalige Führung zum 13:14. Mit einer 14:15-Führung durch einen Gewaltwurf von Petra Nagy Sekunden vor dem Pausenpfiff gingen unsere Mädels auch in die Kabine.
Nach Seitenwechsel war das Spiel 12 Minuten lang ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich mehr als ein Tor absetzen (21:21). Petra Nagy und Melanie Baric brachten den UHC in der 43. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung. Nach dem Anschlusstreffer sorgten Hannah Ginsthofer und Raphi Kugler mit je zwei schnellen Toren für die Vorentscheidung (22:27, 50. Spielminute). Großen Anteil daran hatte auch Valentina Hernach im Tor, die wieder eine Top-Leistung zeigte und vollkommen zurecht zur Woman of the Match gewählt wurde. In den letzten Minuten spielten die Tullnerinnen den Vorsprung souverän nach Hause und ließen sich auch von dreifacher Manndeckung nicht aus dem Konzept bringen.
Die 10. Runde der WHA MEISTERLIGA
Mit sechs Punkten aus den letzten vier (Auswärts-!) Spielen haben die Gartenstadt-Damen in der WHA MEISTERLIGA aufgezeigt, dass immer und überall mit ihnen zu rechnen ist. In der Endabrechnung können diese Auswärtspunkte entscheidend sein, da auch Union heinekingmedia Korneuburg beim HC Sparkasse BW Feldkirch siegte (26:30) und sich die roomz JAGS WV und HIB Handball Graz die Punkte teilten (27:27). Auch UHC Müllner Bau Stockerau konnte sich gegen gegen SSV Dornbirn/Schoren erst im Finish mit 31:28 durchsetzen. Weniger Mühe hatte Hypo Niederösterreich, die im Spitzenspiel der Runde mit dem bisher ungeschlagenen SC witasek Ferlach mit 23:13 ein deutliches Zeichen setzten. Wegen des Europacup-Spiels von WAT Atzgersdorf, die gegen Motive.co Gijon (ESP) mit 18:33 (7:17) verloren, findet das Wiener Derby gegen die MGA Fivers erst zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Nächster Gegner: MGA Fivers
Da die roomz JAGS WV am 10. Dezember im EHF-Cup spielen, werden unsere Damen statt der Gartenstadt-Dressen Weihnachtsmützen anziehen und unseren Fans beim Weihnachtszauber in der Handballhalle statt Toren Glühwein, Punsch und Kekse servieren. Im Achtelfinale des ÖHB-Cups empfangen sie dann am Sonntag, den 18. Dezember die MGA Fivers in der Josef Welser Sporthalle, bevor es in die Weihnachtspause geht, wo Kraft und Kondition für die Rückrunde mit neun (!) Heimspielen getankt wird.
BT Füchse Style your Smile – UHC Gartenstadt Tulln 26:31 (14:15)
UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach, Kathi Weber, Nadine Bormann; Elena Fidesser 3, Hannah Ginsthofer 5, Viktoria Hopfeld 4, Raphaela Kugler 9 (6/6 Siebenmeter), Sabrina Klein, Lisa Felsberger 1, Petra Nagy 6, Melanie Baric 2, Sophia Sobotka, Jovana Forster 1, Victoria Forster
Nächstes Spiel: So, 18. Dezember 2022, Josef Welser-Sporthalle Tulln
16:30 Uhr ÖHB Cup Achtelfinale: UHC Gartenstadt Tulln – MGA Fivers