Nach nur drei Minuten lagen die Mädels aus der Gartenstadt schon 0:3 in Rückstand. Nach Raphi Kuglers verwandeltem Siebenmeter und drei weiteren Gegenstoßtoren lag WAT Atzgersdorf schon 1:6 in Führung. Soso Hüttmair verkürzte mit einem Doppelschlag auf 3:6, aber der Vize-Meister erhöhte auf 4:10 (13. Spielminute). Aber die Tullnerinnen gaben nicht auf und kämpften sich Tor um Tor zurück. Petra Nagy erzielte eine halbe Minute vor der Pause das 12:15, aber im Gegenzug erhöhte Krisztina Barany zum 12:16-Pausenstand.
Nach Seitenwechsel verkürzte Vici Forster im zweiten Spiel ihres Comebacks wieder auf 13:16, aber anstatt weiter aufzuholen, gerieten die UHC-Mädels weiter in Rückstand: 13:19 lautete der Spielstand fünf Minuten nach der Pause. Damit war das Spiel entschieden: Tulln konnte nicht mehr verkürzen und die Wienerinnen bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Entscheidend dafür war die schwache Chancenauswertung: die Tullnerinnen erarbeiteten sich genügend Würfe, aber zu oft scheiterten sie an der Atzgersdorfer Torfrau und die Wienerinnen erzielten dann aus der 1. und 2. Welle einfache Tore.
In der 6. Runde der WHA MEISTERLIGA behielten die MGA Fivers mit einem klaren 32:33 gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch ihre weiße Weste. Knappe Heimsiege gab es für die Steirerinnen: die BT Füchse Style your Smile (26:23 gegen SSV Dornbirn/Schoren) und HIB Handball Graz (33:30 gegen Union heinekingmedia Korneuburg) siegten in den restlichen Begegnungen am Samstag. Die anderen Partien werden nachgetragen, da zumindest eine Mannschaft im Europacup im Einsatz war. Graz und Korneuburg halten damit bei je einem Sieg (jeweils gegen Dornbirn), die roomz JAGS WV (Wr. Neustadt) und die Vorarlbergerinnen sind wir Tulln ebenfalls noch punktelos.
Am kommenden Samstag, den 22. Oktober, gastieren die Mädels aus der Gartenstadt in Korneuburg beim ersten Gegner aus diesem Quintett, das vermutlich gegen den Abstieg spielen wird. Der Aufsteiger der 2020/21 konnte sich im Vorjahr im Abstiegskampf nur knapp gegen den UHC Eggenburg durchsetzen auch heuer erst einmal punkten. Daher ist das nun das erste Spiel der Saison, bei dem die UHC-Damen punkten müssen, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.
UHC Gartenstadt Tulln – WAT Atzgersdorf 21:31 (12:16)
UHC Gartenstadt Tulln: Valentina Hernach, Kathi Weber, Nadine Bormann; Elena Fidesser 2, Viktoria Hopfeld 1, Hannah Ginsthofer, Raphaela Kugler 5 (2/2 7m), Sophia Hüttmair 4, Lisa Felsberger 2, Petra Nagy 4 (1/1), Sabrina Klein 1, Victoria Forster 2, Melanie Baric, Kerstin Schindl, Sophia Sobotka, Gabi Grossberger
Nächstes Spiel: Sa, 22. Oktober 2022, Sporthalle Korneuburg
14:00 Uhr WHA MEISTERLIGA U18: U. heinekingmedia Korneuburg – UHC Gartenstadt Tulln
16:00 Uhr WHA MEISTERLIGA: U. heinekingmedia Korneuburg – UHC Gartenstadt Tulln