Die Herbstferien und zahlreiche Ausfälle aufgrund der Corona-Beschränkungen machten sich im Kader der U12 beim Spiel gegen Stockerau bemerkbar. Mit nur 8 Spielern traten die Tullner in Stockerau an, das Fehlen einiger Stammspieler machte sich zu Beginn sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bemerkbar.
Offensiv wurden einige Bälle leichtsinnig verschenkt, in der Defensive waren die Spieler nicht eingespielt und dadurch auch nicht konsequent genug, so stand es nach 2 Minuten bereits 3:0 für die Hausherren.
Unter Führung von Wendelin Klein starteten die Tullner eine Aufholjagd, er erzielte in dieser Phase 3 Tore und Tulln konnte zum 4:4 ausgleichen. So ging es weiter bis zur Pause, Stockerau konnte sich immer wieder mit 2 bis 3 Toren absetzen, Tulln blieb aber dran und glich aus. Mit dem Pausenpfiff trafen die Lenaustädter zum Halbzeitstand von 13:12.
In der zweiten Spielhälfte stabilisierten sich unsere Jungs aber vor allem in der Deckung, es gab kein einfaches Durchkommen mehr für Stockerau. Dahinter war Tormann Marcel Puzio ein gewohnt starker Rückhalt und entschärfte zahlreiche Würfe. Im Angriff wurde mehr kombiniert, Fabian Grossberger konnte wiederholt durchbrechen und erfolgreich abschließen. Mit einem 7:0 Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit zog Tulln von 13:12 auf 13:19 davon, und ließ sich danach die Führung nicht mehr nehmen.
Über lange Strecken spielte unsere Mannschaft mit 3 Linkshändern am Feld, Leander Wanek zeigte abermals eine starke Leistung in der Verteidigung, und im Angriff löste er die ungewohnte Aufgabe als Mittelspieler mit Fortdauer des Spiels immer besser. Daneben war die Brüder-Achse Yannick und Felix Vincze am Werk.
Gewonnen wurde das Spiel in der Verteidigung, in der 2. Halbzeit erzielte Stockerau nur noch 5 Treffer, und unser Team feierte einen schlussendlich ungefährdeten 25:18 Sieg.
U12M UHC Stockerau – Union Handball Club Tulln 18:25 (13:12)
Aufstellung und Tore: Puzio Marcel; Grossberger Fabian (9), Wanek Leander (7), Klein Wendelin (6), Vincze Yannick, Babic Teo, Teufer Simon (je 1), Vincze Felix