Wie die Mädchen am Samstag spielten auch die U12-Burschen der Vorsaison 2020/21 (d.h. die jetzige U13) das „Finale“ der niederösterreichischen Qualifikation für die Österreichischen Staatsmeisterschaften (ÖMS) gegen ihren „Angstgegner“ Brixton Fire Krems Langenlois. Finale unter Anführungszeichen, da Krems auch noch gegen Handball Mödling spielen muss, aber dieses Match wird eine reine Formsache sein.
In den ersten zwanzig Minuten konnten die Tullner gut mithalten (11:10). Nach einer umstrittenen Zwei-Minuten-Strafe gegen Lauris Hernach durch den Kremser Trainer, der für den nicht erschienen Schiedsrichter einspringen musste, konnte Krems den Vorsprung auf 14:10 ausbauen. Nach der Pause kämpfte sich Tulln zurück und konnte zum 16:16 ausgleichen. Doch dann verletzte sich Lauris Hernach ohne Fremdeinwirkung schwer. Er erlitt einen knöchernen Abriß der Patellasehne und wird am Freitag operiert. Gute Besserung, Lauris!
Krems zog mit einem 5:0-Run auf 21:16 davon, Marlon Lutz und Nici Haas verkürzten auf 21:18, aber näher kamen sie nicht mehr heran. Krems baute den Vorsprung Tor um Tor bis zum Endstand von 29:22 aus. Damit sind sie fix für die ÖMS qualifiziert, wenn sie gegen Handball Mödling gewinnen. Tulln könnte als Zweiter ebenfalls teilnehmen, falls nicht ausreichend Mannschaften für die ÖMS, die am 9./10. Oktober stattfinden, nennen.
U12M Brixton Fire Krems Langenlois – UHC Tulln 29:22 (15:11)
Aufstellung und Tore: Puzio Marcel; Lamei Laurenz 4 (1/1), Hernach Lauris 4 (1/1), Haas Nicolas 8, Wanke Leander 2, Schaufler Paul 2, Schatzinger Bastian 1, Lutz Marlon 1, Klein Wendelin, Grossberger Fabian