Eines vorweg: Die Union JURI Leoben ist als HLA-Verein (momentaner Tabellenplatz 9) glasklarer Favorit gegen den Landesligaverein Tulln. Zumindestens auf dem Papier ist das so, aber…
…wir sehen das natürlich etwas anders! Es wird ein Interessantes Kräftemessen für unsere Routiniers, die ja vor noch gar nicht so langer Zeit auch noch in der HLA tätig waren. Hansi Schmölz, Andras Bozso, Georg Pferschinger, Kristof und Mario Vizvary sowie noch ein paar andere Tullner haben über Jahre HLA Erfahrung, waren mehrmals österr. Cupsieger und schlugen einige glorreiche Europacupschlachten. Und genau diese Erfahrung gepaart mit dem unbedingten Willen, noch einmal gegen eine so starke Mannschaft zu bestehen, könnte ein wichtiger Eckstein für eine eventuelle Sensation gegen Leoben sein. Und für unsere jungen Wilden wie Maxi Wolffhardt und Oli Nikic wird es das erste Aufeinandertreffen mit einer HLA-Mannschaft, ein absolutes Highlight in deren noch jungen Karrieren, bei dem sie mit Sicherheit auch bis zu letzten Haarspitze motiviert sein werden.
Eine wichtige und tragende Rolle wird in diesem Cup-Schlager aber auch dem Tullner Publikum zukommen. Waren es beim Cupsieg gegen Tirol schon ca. 500 Zuseher, die unsere Jungs lautstark zum Sieg schrien, erhoffen sich unsere Herren diesmal die Unterstützung von mehr als 700 Zuschauern, die unsere Mannschaft mit voller Lautstärke nach vorne peitschen. Der Verein überlegt sogar, die Haupttribüne auszufahren, da ein sehr großer Zuschauerandrang zu erwarten ist. Eigentlich verständlich, so einen Handballleckerbissen gab es seit den Zeiten, als Tulln noch in der HLA spielte nicht mehr sehr oft. Und dass die Tullner Sepp Welser Sporthalle für solche Events ein toller Austragungsort ist, wurde ja bereits bei diversen Nationalteamspielen bewiesen.